Nicht wenige Online-Shops haben Atemschutzmasken für Kinder im Angebot, obwohl offiziel Kinder-Atemschutzmasken nicht auf dem Markt sind, weil sie einfach nicht produziert werden. Was ist also die Wahrheit über Atemschutzmasken für Kinder? Und warum sollten Sie sich für eine Nano-Maske entscheiden, um Kinder vor dem Coronavirus zu schützen?
Es gibt keine zugelassenen Atemschutzmasken für Kinder
Um die gesamte Situation rund um Atemschutzmasken richtig zu verstehen, müssen Sie eine sehr wichtige Sache erkennen. Obwohl wir heute Atemschutzmasken tragen, um uns vor der Krankheit Covid-19 zu schützen, sind sie immer noch in erster Linie Arbeitsschutzmittel für ein anspruchsvolles (Industrie-)Umfeld.
Und da Kinderarbeit in der EU verboten ist, hat niemand damit gerechnet, dass diese Atemschutzmasken jemals von Kindern benutzt werden. Aus diesem Grund gibt es keine Norm für Atemschutzmasken für Kinder. Das bedeutet, dass auch Kinder-Atemschutzmasken mit Zertifikat nicht auf dem Markt sein können.
Die Atemschutzmaske muss perfekt am Gesicht abdichten
Das Problem liegt vor allem in der Größe und Form der Atemschutzmasken. Ein kleines Leck in der Stoßlinie reicht aus, um die Wirksamkeit des Schutzes erheblich zu verringern. Wenn die Atemschutzmaske ihren Zweck erfüllen soll, muss sie perfekt im Gesicht sitzen.
Die Universalgröße von Atemschutzmasken ist längst nicht für jeden geeignet. Auch wenn Sie die Gummibänder, Schnüren oder verstellbaren Bändern festziehen, erzielen Sie oft kein perfektes Ergebnis. Menschen mit einem kleineren oder im Gegenteil einem größeren Gesicht werden die Universal-Atemschutzmaske höchstwahrscheinlich auffallen. Glücklicherweise bieten viele Hersteller bereits verschiedene Größen von Atemschutzmasken an, die mit S, M und L gekennzeichnet sind.
Artikeltipp: Wie wählt man eine Atemschutzmaske aus?
Leider sind selbst die kleinsten Atemschutzmasken nicht für Kindergesichter geeignet.
Bestandteil der Zertifizierung von Atemschutzmasken nach der europäischen Norm EN 149:2001+A1:2009 ist auch eine Dichtsitzprüfung. Darin setzt ein echter Mensch eine Atemschutzmaske auf und in einer Laborumgebung wird getestet, ob Luft aufgrund eines Lecks im Gesicht um die Schutzvorrichtung strömt. Die Norm erlaubt einen maximalen Luftbypass (sogenannter Fit-Faktor) von zwei Prozent für eine Atemschutzmaske der FFP2-Klasse und von einem Prozent für eine Atemschutzmaske der FFP3-Klasse.
Zu ergänzen ist, dass die Dichtsitzprüfung immer bei Erwachsenen durchgeführt wird. Niemand testet den Fit-Faktor an Kindern, was wiederum auf dem Fehlen einer Kindernorm für Atemschutzmasken beruht.
Ein Kindergesicht ist nicht nur kleiner. Es hat auch andere Proportionen als das Gesicht eines Erwachsenen, daher wird das Tragen von Atemschutzmasken für Kinder im Allgemeinen nicht empfohlen. Um Kinder vor dem Coronavirus zu schützen, ist es beispielsweise besser, eine gut sitzende Nano-Maske eines bewährten Herstellers zu wählen.
Tipp: Lesen Sie, wie Sie eine Maske für Kinder auswählen
KN95 ist keine Atemschutzmaske für Kinder
Die Nachfrage nach Atemschutzmasken für Kinder verleitet einige Unternehmen zu betrügerischem Verhalten. Hauptsächlich treten häufig zwei Situationen auf:
- Hersteller verkleinert seine zertifizierte Atemschutzmaske und beginnt sie als Kinder-Atemschutzmaske zu verkaufen.
- Der Verkäufer bietet Kunden kleinere KN95-Atemschutzmasken aus China, die als Kinder-Atemschutzmasken ausgegeben werden.
In beiden Fällen handelt es sich wahrscheinlich um einen Betrug, der die Gesundheit Ihrer Kinder gefährden kann.
Chinesische KN95-Atemschutzmasken sind kleiner und etwas anders geformt als in Europa hergestellte und zertifizierte Atemschutzmasken, um besser auf asiatische Gesichter zu passen. Dies sind jedoch definitiv keine Atemschutzmasken für Kinder.
Auch bei der getesteten Filtration gibt es große Unterschiede. Europäische Atemschutzmasken werden gemäß der Industrienorm EN 149:2001+A1:2009 getestet. Experten in den Laboren untersuchen beispielsweise, wie die Atemschutzmaske mit dem Auffangen von feinem Dolomitstaub, Pollen und winzigen Paraffintröpfchen fertig wird. Aktuell muss die vorgeschriebene Schutzklasse FFP2 im Test mindestens 94 % der Partikel mit einer durchschnittlichen Größe von 0,6 Mikrometern erfassen.
KN95-Atemschutzmasken dürfen in der Tschechischen Republik nicht verkauft werden
Die chinesische Norm GB 2626, die zur Bezeichnung KN95 führt, befasst sich hingegen überhaupt nicht mit dem Paraffinfiltrationstest. Aus diesem Grund werden chinesische KN95-Atemschutzmasken von der Tschechischen Handelsinspektion nicht empfohlen. Von der schlechten Qualität der KN95-Atemschutzmasken waren auch Experten der Technischen Universität Liberec überzeugt, die in einem Test verschiedene Arten von Atemschutzmasken untersuchte. Während die tschechischen Atemschutzmasken im Test gut abschnitten, versagte die chinesische KN95 regelrecht. Beispielsweise wurden bei einem Paraffinfiltrationstest nur 33,5 % der Paraffinölpartikel aufgefangen. Sie erzielten auch bei anderen Filtereffizienztests schlechte Ergebnisse und würden daher die europäische Norm EN 149:2001+A1:2009 nicht erfüllen.
Chinesische KN95-Atemschutzmasken sind als Prävention einer Covid-19-Infektion völlig ungeeignet. Und das nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Außerdem dürfen chinesische Atemschutzmasken ohne europäische Zulassung hier gar nicht verkauft werden.
Artikeltipp: Was ist der Unterschied zwischen einer FFP2- und einer KN95-Atemschutzmaske?
Woran erkennt man eine europäische Atemschutzmaske?
Wie wir bereits mehrfach festgestellt haben, ist eine Atemschutzmaske keine vollständig geeignete Schutzausrüstung für Kinder unter 15 Jahren. Wenn Sie jedoch eine hochwertige Atemschutzmaske aus der EU kaufen möchten, muss diese tragen:
- Name der Atemschutzmaske
- gültige Norm, nach der das Atemschutzgerät zertifiziert wurde (EN 149:2001+A1:2009)
- Schutzklasse (FFP2, FFP3)
- Kennzeichen R (wiederverwendbar) oder NR (Einmalgebrauch)
- CE-Zeichen zusammen mit einer vierstelligen Nummer, die die akkreditierte Prüfstelle angibt, die das entsprechende EU-Zertifikat ausgestellt hat
Nanomaske als wirksamer Schutz von Kindern vor dem Coronavirus
Eine normale Gesichtsmaske schützt nur Ihre Umgebung und verliert außerdem nach nur wenigen Minuten des Tragens ihre Wirksamkeit. Atemschutzmasken für Kinder werden nicht hergestellt. Wie können dann Kinder effektiv vor dem Coronavirus geschützt werden?
Wenn Sie sich für eine Nano-Maske entscheiden, machen Sie definitiv nichts falsch. Die Schutzmembran besteht aus einem dichten Netzwerk aus Nanofasern, das nach dem Prinzip der mechanischen Barriere funktioniert. Die Lücken zwischen den Fasern sind so klein, dass selbst ein Virus sie nicht durchdringen kann. Dadurch fängt die Nanomaske bis zu 99,9 % der Bakterien und Viren in beide Richtungen ein. Zudem verfügt das Nanomaterial über eine sehr gute Atmungsaktivität, was Kinder beispielsweise beim mehrstündigen Sitzen in der Schule zu schätzen wissen.
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Nano-Masken werden in mehreren Größen hergestellt, um Kindern und Erwachsenen perfekt zu passen. Die Kindergröße passt in der Regel Kindern in der ersten Klasse der Grundschule besser. Teenager tragen oft kleinere Nanomasken für Erwachsene.
Die wichtigsten Vorteile von Nanomasken gegenüber medizinischen Mundstücke:
- Die Membran funktioniert nach dem Prinzip der mechanischen Barriere und fängt bis zu 99,9 % der Bakterien und Viren ein.
- Verliert seine Wirkung bei Nässe nicht.
- Schützt den Träger vor Viren und Bakterien.
- Die Nano-Maske ist dank des Nanomaterials atmungsaktiver.
- Lässt keine Allergene durch, daher auch für Allergiker geeignet.
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Lukáš Konečný ist seit 2015 im Bereich Nanotechnologie tätig, er absolvierte die Wirtschaftsuniversität und beschäftigt sich seit langem mit digitalem Marketing, Digitalisierung und Automatisierung von Anzeigen für Technologieunternehmen und Online-Projekten. Seit Mai 2020 kümmert er sich bei nanoSPACE um die Strategie und Entwicklung des Unternehmens.