Die fortschreitende Pandemie und neue Mutationen des Coronavirus geben derzeit weitere Sorgen. Wie können wir sicherstellen, dass wir uns so weit wie möglich wie vor der Pandemie verhalten und zumindest teilweise zur Normalität zurückkehren können? Eine Möglichkeit, die Rückkehr zum normalen Leben zu erleichtern, sind regelmäßige Tests am Arbeitsplatz.
Arbeitsplatz = häufigste Infektionsquelle
Es stellt sich heraus, dass die Arbeit der häufigste Ort ist, an dem Covid-19 übertragen wird. Seit Anfang der Pandemie liegt die Infektionsrate bei durchschnittlich 40 %. Der zweithäufigste Ort sind Familien, wo sich etwa 22 % der Erkrankten infizieren, gefolgt von Schulen mit 11 % der Infektionen. Aber es ist wahrscheinlich, dass die meisten Menschen die Infektion gerade von der Arbeit in ihre Familien bringen werden.
Sowohl Antigen- als auch Antikörpertests am Arbeitsplatz sind sinnvoll
Die ideale Lösung sind regelmäßige Tests in Unternehmen. Wenn Unternehmen Mitarbeiter mit Antigentests testen würden, am besten regelmäßig, z.B. jede Woche, können sie die Ausbreitung des Virus stark eindämmen.Das Ergebnis des Antigentests ist innerhalb von 15 Minuten bekannt, sodass der Mitarbeiter schnell weiß, ob er unbesorgt zur Arbeit gehen kann. Wird der Mitarbeiter positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet, begibt er sich in häusliche Quarantäne und verhindert so die unkontrollierte Ausbreitung der Krankheit am Arbeitsplatz. Es ist auch möglich, Kontakte und Mitarbeiter eines positiven Mitarbeiters effektiver aufzunehmen. Das bedeutet Einsparungen für den Arbeitgeber, da nicht der gesamte Betrieb geschlossen werden muss, sondern nur die betroffene Mannschaft, Schicht etc. isoliert werden kann. Darüber hinaus ist es ratsam, Mitarbeiter, die Kontakt zu einer positiven Person hatten, regelmäßig zu testen oder in präventive Quarantäne zu schicken.
Es ist ideal, kombinierte Tests mit Antigen- und Antikörpertests zu verwenden. Antikörpertests können eine vergangene Infektion auch bei asymptomatischen Personen nachweisen, Antigentests eignen sich zum Nachweis von Personen, die aktuell die Umwelt bedrohen. Es ist daher ratsam, Mitarbeiter zunächst mit Antikörpertests zu testen und dann mit Antigentests fortzufahren. Diejenigen mit Antikörpern sollten auch für 6-8 Wochen nicht infektiös sein. Sie müssen sie also nicht testen. Allerdings sollten sie trotzdem nicht ohne Maske zur Arbeit gehen, denn die Daten zur Infektiosität nach einer Infektion seien noch nicht aussagekräftig genug.
Die Kosten für die Prüfung sind steuerlich absetzbar
Obwohl das Testen dem Unternehmen zusätzliche Kosten bringt, können sie im Vergleich zu einer Situation, in der es beispielsweise erforderlich ist, den gesamten Betrieb zu schließen und die Produktion einzustellen, nur geringfügig sein. Die Kosten der Untersuchung können auch in voller Höhe als einkommensmindernder Posten geltend gemacht werden, wenn die Untersuchung in unmittelbarem Zusammenhang mit der Ausübung der Tätigkeit und der Sicherstellung der wirtschaftlichen Tätigkeit des Arbeitgebers steht. Regelmäßige Tests am Arbeitsplatz sind zusammen mit dem Tragen von Masken und der Desinfektion von Händen und Oberflächen die einzige Möglichkeit, den Betrieb aufrechtzuerhalten, soziale Kontakte nicht wesentlich einzuschränken, aber gleichzeitig deren Sicherheit zu gewährleisten.
Lukáš Konečný ist seit 2015 im Bereich Nanotechnologie tätig, er absolvierte die Wirtschaftsuniversität und beschäftigt sich seit langem mit digitalem Marketing, Digitalisierung und Automatisierung von Anzeigen für Technologieunternehmen und Online-Projekten. Seit Mai 2020 kümmert er sich bei nanoSPACE um die Strategie und Entwicklung des Unternehmens.