Im Dezember, wenn die Temperaturen sinken und die Luftfeuchtigkeit in Wohnungen steigt, treten häufig Probleme mit Schimmel und Hausstaubmilben auf, was bei manchen Menschen verstärkte allergische Reaktionen auslösen kann. Wer hingegen an einer Pollenallergie leidet, kann aufatmen, da in dieser Jahreszeit kaum Pollen in der Luft sind. Winterallergien können tückisch sein, da sie leicht mit einer Erkältung verwechselt werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man eine Allergie von einer Erkältung unterscheidet und welche typischen Symptome bei Allergien gegen Schimmel und Hausstaubmilben auftreten.
Die häufigsten Allergien im Dezember
Für Pollenallergiker ist der Dezember eine ruhige Zeit, doch treten verstärkt Hausstaubmilben und Schimmel in den Fokus. Die vermehrte Beheizung, höhere Luftfeuchtigkeit in manchen Haushalten und die längere Aufenthaltszeit in Innenräumen führen dazu, dass sich Allergien gegen Milben und Schimmel verstärken.
Allergie gegen Hausstaubmilben
Typische Symptome einer Milbenallergie sind:
- Niesen,
- gerötete Augen,
- verstopfte Nase oder Schnupfen,
- Juckreiz in Nase, Augen oder Rachen,
- trockener Husten.
Diese Symptome verschlimmern sich oft nachts, da Hausstaubmilben warme und dunkle Umgebungen wie Betten bevorzugen.
Tipp: Hausstaubmilben: Alles, was Sie wissen sollten.
Wie schützt man sich vor Milbenallergien?
Der effektivste Schutz sind milbenresistente Bettwaren, wie Kissen, Decken, Bezüge und Bettwäsche. Zusätzlich sind regelmäßige Reinigung und Luftreinigung durch Luftreiniger mit HEPA-Filter wichtig.
Allergie gegen Schimmel
Die Symptome einer Schimmelallergie ähneln denen der Hausstaubmilbenallergie. Wenn sich Ihre Beschwerden zu Hause oder in feuchten Räumen verschlimmern, kann dies ein Hinweis auf eine Schimmelallergie sein.
Was tun bei einer Schimmelallergie?
Schimmel sollte nicht nur mechanisch entfernt, sondern auch weiteres Wachstum verhindert werden. Dabei helfen Luftentfeuchter und Ozongeneratoren. Wichtig ist auch, eine trockene Umgebung zu schaffen, regelmäßig zu lüften und für frische Luft zu sorgen.
Vorbeugung von allergischen Reaktionen im Dezember
Zur Prävention und Behandlung von Allergien sollten einige Grundregeln beachtet werden:
- Regelmäßiges Putzen und Staubwischen,
- Verwendung von Luftreinigern und Luftentfeuchtern,
- mehrmaliges Lüften täglich,
- Vermeidung von Kontakt mit Allergenen,
- bei Beschwerden: Konsultation eines Arztes und Einnahme verschriebener Medikamente.
In schwereren Fällen kann auch eine Immuntherapie erforderlich sein, die dem Körper hilft, besser mit Allergenen umzugehen.
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Tipp: Allergie gegen Staub: Symptome und Lösungen.
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FAQ – Häufige Fragen
Was sind die häufigsten Allergien im Dezember?
Die häufigsten Allergien im Dezember sind Allergien gegen Hausstaubmilben und Schimmel.
Wie unterscheidet man Allergien im Dezember von Erkältungen?
Allergische Symptome treten oft stärker bei längeren Aufenthalten in Innenräumen auf. Insbesondere bei Milbenallergien sind Beschwerden wie Juckreiz oder eine verstopfte Nase nachts oder morgens besonders intensiv. Im Gegensatz zu viralen Infektionen helfen gängige Erkältungsmittel bei Allergien nicht, und Fieber ist untypisch. Falls der Schnupfen länger als zehn Tage anhält, sollten Allergien in Betracht gezogen werden.
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